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konzepte:paedagogisch:foerder_forder:daz

Deutsch als Zweit- und Bildungssprache (DaZ)

Worum geht es?

Kinder, die erst seit kurzer Zeit Deutsch lernen oder zuhause eine andere Familiensprache sprechen, brauchen besondere Unterstützung. Ziel ist, die Bildungssprache Deutsch so aufzubauen, dass Lernen in allen Fächern gut gelingt.

So gehen wir vor

  • Einstieg & Diagnose: Zu Schulbeginn und bei Zuzug erfassen wir den Sprachstand (Sprechen, Wortschatz, Lesen/Schreiben).
  • Unterricht im Klassenverband: Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern (z. B. Wortschatzarbeit, Satzmuster, Visualisierung).
  • Additive Förderung (DaZ-Kurse):
    • Grundkurs (Kl. 1/2 bis 10 Std., Kl. 3/4 bis 15 Std./Woche) – Ziel: Niveau A2 (GER).
    • Aufbaukurs (bis 10 Std./Woche) – Ziel: B1.
    • Förderkurs/DaB (bis 4 Std./Woche) – Festigung bis B2.
    • Kurse können klassen- oder jahrgangsübergreifend eingerichtet werden.
  • Übergang / Beendigung: Regelmäßige Überprüfung; wenn Ziele erreicht sind, reicht der Unterricht im Klassenverband aus.

Leistungsbewertung & Unterstützung

  • Notenersatz (verbale Beurteilung) ist bis B1 möglich.
  • Nachteilsausgleich: z. B. mehr Arbeitszeit, Wörterbuch/Visualisierungen, angepasste Aufgabenstellungen.
  • Wichtig: Die fachlichen Anforderungen werden nicht gesenkt.

Zusammenarbeit mit Eltern

  • Mehrsprachige Infos (wenn möglich); Dolmetsch-Hilfe bei Gesprächen.
  • Tipp: Weiter Deutsch sprechen und lesen – gern auch Erstsprache pflegen. Jede Sprache stärkt das Lernen.

Ansprechpersonen

  • *DaZ-Koordination*: (E-Mail: )
  • *Klassenleitung / Fach Deutsch* für Absprachen im Alltag
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